Landstrom für Güterschiffe und Hotelschiffe
Neue Energieterminals in Regensburg
Durch Landstrom-Anlagen in Binnenhäfen können Schiffe während ihrer Liegezeit Strom beziehen und bordeigene Dieselaggregate abschalten. Dies reduziert die Belastung von Schadstoffemissionen sowie Lärm und spart CO2 ein. Über 100 solcher Ladepunkte für Güterschiffe stehen an den bayernhafen-Standorten Aschaffenburg, Bamberg, Nürnberg, Regensburg und Passau zur Verfügung.
Ab Januar 2024 kommen an der Donaulände im bayernhafen Regensburg weitere Energieterminals dazu – zwei für Güterschiffe und zwei für Flusskreuzfahrtschiffe. Letztere haben als schwimmende Hotels für 120 Gäste einen hohen Energiebedarf. Sie benötigen Strom für die Versorgung von Küche, Wäscherei, Klimaanlage und Beleuchtung etc. Damit kann nun auch an den Liegeplätzen an der Donaulände – im Bereich der Nibelungenbrücke donauabwärts – umweltfreundlich Strom aus erneuerbaren Energien getankt werden. Rund eine Million Euro investiert bayernhafen in die Infrastruktur. Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr gefördert.
Die Donaulände war 1865 das ‚erste Güterverkehrszentrum‘ in Regensburg. Heute wird der westliche Bereich für die Fahrgastkabinenschifffahrt genutzt. Der östliche Bereich wird weiterhin für den Güterumschlag per Schiff und Bahn genutzt und derzeit optimiert. Nach der erfolgten Fertigstellung des Hochwasserschutzes werden jetzt die Gleisanlagen wiederhergestellt.
Auch in Bamberg hat bayernhafen neue Landstrom-Anlagen errichtet – mehr Infos zu den dort Mitte 2023 in Betrieb genommenen Energieterminals.