Drehscheibe für den Güterverkehr in Ostbayern
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bayernhafen Regensburg
Der bayernhafen Regensburg ist Drehscheibe für den Güterverkehr im gesamten ostbayerischen Raum und beim Schiffsgüterumschlag die Nummer 1 in Bayern. Durch die effiziente Verknüpfung von Binnenschiff, Zug und Lkw trägt er wesentlich zur Versorgung von Bürgern und Betrieben bei und bietet den Unternehmen der Region beste Voraussetzungen für Import und Export.
Der bayernhafen Regensburg ist Bayerns Getreide-Drehkreuz – für Landwirte, Mühlen und Bäckereien, aber auch für den Export in die ganze Welt. Stark vertreten am Standort ist auch die Bauindustrie – dazu gehören u.a. Baustoffhersteller, die Zement oder Beton produzieren und Logistikdienstleister, die Baustoffe umschlagen, Lager betreiben und Baustellen beliefern. Auch hochwertiges Schwergut wie Trafos startet vom bayernhafen Regensburg per Binnenschiff Richtung Weltmarkt. Unternehmen nutzen zudem das KV-Terminal im bayernhafen Regensburg für den Export ihrer Produkte und den Import von Vorprodukten und Komponenten.
Mit unserer leistungsstarken Infrastruktur eröffnen wir Ihnen einen diskriminierungsfreien und kostengünstigen Zugang zu den drei gleichberechtigten Verkehrsmitteln Binnenschiff, Bahn und Lkw.
Sollten während Ihrer Nutzung unserer umfangreichen Infrastruktur Störungen oder Behinderungen auftreten, sind wir standortübergreifend 24 Stunden unter der u.g. Telefonnummer für Sie erreichbar.
Servicenummer zentrales Störungsmanagement Infrastruktur (24h):
Unfallmeldestelle
Tel: 0800 7240 320
Die Wasserfläche im bayernhafen Regensburg beträgt 22,7 ha.
Details zu den vorhandenen Hafenbecken:
Westhafen: 820 m lang / 72 m breit
Osthafen: 754 m lang / 90 m breit
Ölhafenbecken: 370 m lang / 62 m breit
RoRo-Anlegestelle 114 m lang mit 2 Schiffsliegebreiten
Gesamte Uferlänge: 10 km
davon Kaianlagen 5,2 km
Im bayernhafen Regensburg steht Ihnen eine leistungsfähige Eisenbahninfrastruktur mit ca. 34 km Gleislänge zur Verfügung. Im Hafenbahnhof können Ganzzüge abgestellt werden. Nahezu alle Grundstücke des Hafens sowie alle Kaianlagen verfügen über einen Schienenzugang der Hafenbahn.
Durch das Anschlussrecht der betriebseigenen Eisenbahn an das Netz der Deutschen Bahn kann ein Direktanschluss an das europäische Schienennetz geboten werden. Der bayernhafen Regensburg besitzt die eigene Güterverkehrsstellen-Nummer 263087.
Diese Infrastruktur wird von Eisenbahnverkehrsunternehmen und Verladern zunehmend für öko-effiziente schienengebundene Transportlogistik in Anspruch genommen. Insgesamt 75 Weichen, ein Hafenbahnhof-mit EOW-Technik, trimodale Umschlagmöglichkeiten für den Kombinierten Verkehr und das Terminal für die Verladung von LKW auf Bahn für die Rollende Landstraße komplettieren die leistungsfähige Infrastruktur.
bayernhafen stellt die Infrastruktur für Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVUs) diskriminierungsfrei gegen Entgelt zur Verfügung. Die EVUs führen den Güterzugtransfer Bahnhof - Hafen und die Rangierleistungen innerhalb der Eisenbahninfrastruktur des bayernhafen Regensburg in Eigenregie durch.
Unter anderem folgende EVUs bieten am Standort Regensburg Bahnservices an:
DB Cargo AG
Robert-Bosch-Straße 5
93055 Regensburg
EVB Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser GmbH
Mittelweserbahn GmbH
Linzer Str. 10
93055 Regensburg
Internationale Gesellschaft für Eisenbahnverkehr
IGE GmbH & Co. KG
Am Bahngelände 2
91217 Hersbruck
Mitteldeutsche Eisenbahn GmbH
c/o DB Schenker Rail AG
Postfach 1461
06204 Merseburg
SBB Cargo Deutschland GmbH
Schifferstraße 166
47059 Duisburg
Wir koordinieren gerne Ihre Anfrage.
Mehr Infos zur Infrastruktur im bayernhafen Regensburg
Voll erschlossene Ansiedlungsflächen, eine ausgezeichnete Infrastruktur und die trimodale Anbindung der drei Verkehrsträger Schiff, Bahn und LKW bieten die besten Voraussetzungen zur Unternehmensansiedlung. Besonders für Unternehmen aus der Logistikbranche und güterverkehrsintensiven Produktionsunternehmen dient der bayernhafen Regensburg als idealer Standort.
Unser Grundstücks- und Gebäudemanagement bietet Ihnen:
- Erschließung, Verpachtung und Vermietung von Gewerbeflächen und Vermietung von Büroräumen und Hallenflächen
- Unterstützung bei Planungs- und Genehmigungsverfahren (Bauanträge usw.) sowie Finanzierungsfragen
Wir präsentieren Ihnen gerne unsere Leistungen in einem persönlichen Gespräch.
Sie suchen für Ihre Geschäfte ein Grundstück,
- das auf Ihre speziellen Bedürfnisse zugeschnitten ist,
- über Straßen-, Wasser- und/oder Bahnanschluss verfügt
- großräumig verkehrsgünstig angebunden ist
- einen Betrieb rund um die Uhr ermöglicht
- zu angemessenen Konditionen im Rahmen von Erbbau- oder Mietverträgen genutzt werden kann?
Sie wollen in guter Gesellschaft sein und
- das Know How der im Hafen angesiedelten Firmen (idealer Branchenmix)
- die Standortfaktoren der Region nutzen
- sich dank unserer Leistungen rein auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren?
Dann sprechen Sie uns an. Wir präsentieren Ihnen gerne unsere Leistungen in einem persönlichen Gespräch!
Derzeit können wir Ihnen keine Büroflächen anbieten.
Im bayernhafen Regensburg wird eine breite Palette von Waren bewegt. Neben den traditionellen Gütern wie Getreide-, Dünge- und Futtermittel werden auch Eisenerze, Steine und Erden, Schwergut unserer Kunden und Nahrungsmittel umgeschlagen.
Für die verschiedenen Güter und Waren stehen auf unserem Hafenareal spezielle Lagerhallen der Ansiedlern bereit, wie zum Beispiel eine beheizbare Lagerhalle für empfindliche Lebensmittel oder eine Recycling-Anlage für Sekundärrohstoffe. Für den Flüssiggutumschlag stehen im Ölhafen besondere Lagertanks und Mineralölpumpanlagen zur Verfügung.
Für den Umschlag jeglicher Art sind wir mit 7 hafeneigenen Krananlagen bestens gerüstet. Schwere Güter können, bis zu 1.000 Tonnen, ohne lange Wartezeiten für Anlieferung und Aufbau von externen Equipment, umgeschlagen werden.
Sie haben noch Fragen zu unseren Dienstleistungen oder möchten Umschlag anmelden?
Gerne erstellen wir Ihnen ein individuelles Angebot.
Sprechen Sie uns einfach an!
Umschlaganlagen
Leistungsfähige, schienengebundene wie auch mobile Kräne und Umschlaggeräte sorgen für einen reibungslosen Güterumschlag. Schwergutumschlag ist sowohl im West- als auch im Osthafen möglich. Über die Roll-on /Roll-off-Anlage können straßengängige Güter aller Art ohne Zuhilfenahme von Umschlaggeräten direkt von Schiff auf Land oder umgekehrt umgeschlagen werden. Im bayernhafen Regensburg befinden sich zudem das Terminal für die Rollende Landstraße sowie ein Terminal für den Kombinierten Verkehr für den Umschlag von Containern. Es stehen zudem Mineralölverladeanlagen zur Verfügung.
Einfach- bzw. Doppellenker-Wippdrehkräne stehen am Nordkai des Westhafens für den Umschlag großer Lasten über große Entfernungen, bis zu 3 Schiffsbreiten zur Verfügung. Diese können zum Umschlag von Stück- und Schüttgütern eingesetzt werden und auch unter Last auf den Schienen verfahren werden.
Technische Daten:
- schienengebundene Vollportal-Hafenkräne
- Stromeinspeisung 11 KV
- Tragkraft: 45 Tonnen bis 17 m bzw. 31 m Ausladung
- 80 Tonnen im Twinbetrieb
- Zubehör: Spreader-Ausrüstung mit einer Tragkraft von 35 Tonnen
Der Nordkai des Westhafens verfügt über einen Bahnanschluss mit 2 Kaigleisen. Die Straßenzufahrt von der A3, B8, B15, B16 bzw. der Osttangente erfolgt über die Linzer Straße bzw. Wiener Straße / Auweg und die Budapester Straße.
Speziell für den schnellen Umschlag von leichten bis mittelschweren Stück- und Schüttgütern bei einer Entfernung von bis zu einer Schiffsbreite steht ein Hydraulikbagger LH 60 M zur Verfügung. Das mobile Umschlagerät ist in allen Hafenbereichen einsetzbar.
Hydraulikbagger LH 60 M
- Dieselbetrieben – Abgasstufe V
- Unterwagen mit Single-Bereifung (Supersolid Vollreifen) und Pratzen-Abstützung (Abstützbasis: 6 m x 7 m)
- 11,5 m Ausleger mit Energierückgewinnungszylinder, 8,8 m Stiel abgewinkelt
- Reichweite: 4 m bis 18 m
- Traglast (abgestützt, bei Hubhöhe 0m): max. 15 t; 11 t bei 6 m Ausladung, 5 t bei 18 m Ausladung
- Zubehör: 3,75 m³ Schüttgutgreifer; 1,7 m² Holzgreifer
Die Roll on-/Roll off-Anlage ist an der Hafeneinfahrt zum Westhafen gelegen. Die RoRo-Rampe dient zur Verschiffung von PKW, LKW, Schwerlast-Kollis o.ä. und verfügt über einen Bahnanschluss ohne Lademaßeinschränkung.
Technische Daten:
- Breite: 23 m
- Neigung:12 %
- max. Belastung: 50 kN/m²
Zufahrt:
Die Anbindung an die Bundesautobahn und Bundesstraße erfolgt über den Odessa-Ring (ohne Einschränkung der Durchfahrtshöhe!) bzw. Osthafenstraße, Äußere Wiener Straße und Wiener Straße.
Bitte beachten Sie folgende Einschränkungen:
- Lichte Durchfahrtshöhe:
Straßenbrücke über die Äußere Wiener Straße: 4,83 m
Eisenbahnbrücke über die Wiener Straße: 4,51 m. - Brückenklasse 60 für die Brücken in der Osthafenstraße
Schwergutumschlag
Der Umschlag von großvolumigen bzw. besonders schweren Stückgütern ist abhängig von der Tonnage mit hafeneigenem Equipment oder per Autokran möglich:
Umschlag mit hafeneigenem Equipment
Bis zu 80 Tonnen können am Westhafen-Nordkai umgeschlagen werden.
Umschlag per Autokran
Für Stückgüter über 80 t können am Osthafen-Südkai Autokräne bis zu 1.000 t aufgestellt werden.
Die Zufahrt für LKW erfolgt von der Bundesautobahn A3 bzw. der Bundesstraße B8 über die Passauer Straße. Für den Schwerlastverkehr über die Straße bestehen keine Einschränkungen. Das Schienennetz im Osthafen ist erreichbar über den Bahnhof Regensburg Ost ohne Einschränkung der Regellademaße.
Der Nordkai des Westhafens verfügt über einen Bahnanschluß mit 2 Kaigleisen. Die Straßenzufahrt von der A3, B8, B15, B16 bzw. der Osttangente erfolgt über die Linzer Straße bzw. Wiener Straße / Auweg und die Budapester Straße.
Lagerkapazität
Zur Lagerhaltung von Massen-, Stück-, Flüssig- und Schwergut sowie den verschiedenen Ladeeinheiten im Kombinierten Verkehr stehen im bayernhafen Regensburg entsprechend ausgestattete Lagerkapazitäten bereit: Mit zahlreichen Silos, Öltanks, Lager- und Kühlhallen, Containerdepots und technischen Einrichtungen sind wir und unsere Ansiedler auf jegliche Transportlagerung spezialisiert.
Umfassende Dienstleistungen wie Kommissionierung, Konfektionierung, Bearbeitung, Recycling und Finishing-Aktivitäten runden unser Angebot ab.
- Öltanklager: 60.000 m³
- Siloanlagen: 251.000 m³
- Lagerhausflächen: 163.000 m²
- Freilagerflächen: 318.000 m²
- Kühlhalle: 52.000 m³
Vielfältige KV-Verbindungen für die Region
Der bayernhafen Regensburg bietet mit seiner trimodalen Anbindung, der leistungsfähigen Infrastruktur und bewährten Logistikdienstleistungen optimale Bedingungen für dem Umschlag im Kombinierten Verkehr. Innovative und bewährte Terminals und Umschlagsmöglichkeiten für Container, Wechselbrücken, Sattelauflieger bis hin zu rollenden Gütern ermöglichen hier vielfältige Transportlösungen für Ihre intermodalen Verkehre.
Verbindungen zu den Nordsee-Häfen
Für den Umschlag konventioneller Ladeeinheiten steht ein Container-Terminal zur Verfügung. Das Terminal ist verbunden mit den Nordseehäfen Bremerhaven und Hamburg.
Durch die direkte Anbindung an das Hafenbecken im Zuge der Erweiterung, können nun auch Binnenschiffe unmittelbar einbezogen werden. Damit verfügt der bayernhafen Regensburg jetzt als einziger in der Region Ostbayern über ein trimodales Container-Terminal. Zudem wurde ein moderner, elektrisch betriebener Container-Portalkran aufgestellt.
Mehr Infos im Film: https://www.youtube.com/watch?v=Vd3ku90toWk
Terminalbetreiber
CTR Container Terminal Regensburg GmbH
Wiener Straße 15-21
93055 Regensburg
Tel.: 0941 208636-0
info@cdn-regensburg.de
Kontinentale Verbindungen
Im Trailerport können Wechselbrücken und Lkw-Sattelauflieger direkt von der Straße auf die Schiene verladen werden. Der Betrieb erfolgt direkt durch bayernhafen.
Mehrmals wöchentlich verbindet ein Intermodalzug von Hellmann Worldwide Logistics Regensburg mit Hannover und Osnabrück.
Ein Helrom-Ganzzug verbindet als Teil der Logistikkette der AUDI AG Regensburg mit Lébény in Ungarn.
Rollende Landstraße (RoLa)
Direkt per Lkw auf die Schiene – ein modernes Terminal für die Rollende Landstraße (RoLa) macht dies möglich. Eine Wiederaufnahme der RoLa vom bayernhafen Regensburg wird derzeit geprüft.
Reisen per Flusskreuzfahrtschiff liegen im Trend und sind ein wichtiges Standbein im Produktportfolio von bayernhafen geworden. Mit Anlegestellen für Fahrgastkabinenschiffe in Aschaffenburg, Bamberg, Roth, Regensburg und Passau bietet bayernhafen der Flusskreuzfahrt-Branche fünf Standorte in Bayern aus einer Hand an.
Die bayernhafen Standorte sind jedes Jahr Anlaufpunkt für einige zehntausend Touristen aus aller Welt. Während diese ihren Landgang genießen und die Region erkunden, werden beispielsweise die Frischwassertanks der Schiffe aufgefüllt oder der Müll wird fachgerecht entsorgt. Von der Flusskreuzschifffahrt profitieren auch die besuchten Städte, wie Untersuchungen von Tourismusforschern zur regionalen Wertschöpfung zeigen. So geben Passagiere während ihrer Landgänge Geld aus, zum Beispiel für Souvenirs, Gastronomiebesuche und Bekleidung. Hinzu kommen Ausgaben für Ausflugspakete und Bustransfers. Auch ist die Werbewirkung für die besuchten Städte enorm.
bayernhafen Regensburg - Donaulände
Donau-km 2379
Die UNESCO-Welterbestadt Regensburg ist die besterhaltene mittelalterliche Großstadt Deutschlands. Steinerne Brücke, Dom St. Peter, zahlreiche Patrizierhäuser und Geschlechtertürme oder das Schloss der Fürsten Thurn und Taxis bezeugen die Bedeutung der einstigen freien Reichsstadt. Bayerische Lebensart und Geschichte erleben Ihre Gäste im Museum des Hauses der Bayerischen Geschichte. Im Umland gibt es ebenfalls zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie zum Beispiel die weltberühmte Walhalla.
Die Liegestellen an der Donaulände befinden sich an der Grenze zur historischen Altstadt. Der Betreiber „das Stadtwerk Regensburg“ sorgt dafür, dass das An- und Ablegen der Schiffe reibungslos funktioniert, unterstützt Sie bei Anliegen und Fragen.
Eine Abholung der Gäste mit Bussen ist direkt am Kai möglich. | |
Power-Lock-Anschlüsse sind verpflichtend zu nutzen. Eine Freischaltung erfolgt per Energy-Card. | |
Standrohre können von das.Stadtwerk zur Verfügung gestellt werden. | |
Direktabholung per Müllwagen möglich. Vorherige Anmeldung erforderlich. | |
Abwasserentsorgungsrohr ist vorhanden. Vorherige Anmeldung erforderlich. |
Ausweich-Anlegestelle bayernhafen Regensburg
Donau-km 2378 - 2372
Sollten die städtischen Liegestellen ausgebucht sein, fragen Sie bitte unseren Hafenmeister nach Ausweichliegeplätzen im bayernhafen Regensburg:
Nachrichten aus Regensburg
Wie vielfältig und spannend die Welt der Logistik ist, zeigte der bayernhafen Regensburg gemeinsam mit Hafenkunden und Partnern beim großen…
Regensburg, 10. September 2024 – Beim großen Hafenfest können die Regensburgerinnen und Regensburger ihren Heimathafen live und aus der Nähe…
Mit dem offiziellen Start am 4. April 2024 nimmt der erste exklusive Helrom-Ganzzug Fahrt auf. Die neue Helrom Trailer Rail…
lädt …
Zahlen und Fakten
Wie hat sich der bayernhafen Regensburg im letzten Jahr entwickelt? Welche Güter wurden speziell umgeschlagen?
Dieses und alles Wissenswerte rund um Zahlen und Fakten erfahren Sie nachfolgend.
Verkehrsverlagerung 2023
Schiff
Bahn
Download Statistikflyer
Operative Informationen für den Schiffs- und Bahnverkehr
Hier finden Sie die operativen Informationen rund um den bayernhafen Regensburg, besonders wissenswert für Kunden, Schiffsführer, Eisenbahnverkehrsunternehmen, uvm.
Für Häfen gelten besondere Vorschriften und Regeln. Hier können Sie die Hafenordnung für den bayernhafen Regensburg herunterladen:
Schiffsverkehr
Die Schiffsanmeldung im bayernhafen Regensburg erfolgt telefonisch oder per E-Mail bei unseren Hafenmeistern.
Schiffsanmeldungen können Sie auch auf dem UKW-Kanal 71 oder per Telefax 0941 79597-49 durchführen.
Formular zur Schiffsanmeldung:
Schiffsanmeldung bayernhafen Regensburg (76,13 kB)Schiffsanmeldungen können Sie auch komfortabel online durchführen:
Das Benutzerhandbuch für das logbuch bayernhafen können Sie hier herunterladen:
Benutzerhandbuch logbuch (1,54 MB)
- Trinkwasser können Sie an den Bunkerstationen bzw.-booten im bayernhafen Regensburg bunkern.
- Strom erhalten Sie an den Stromtankstellen am Westhafen-Nordkai, sowie im Osthafen an Nord- und Südkai. Die Freischaltung erfolgt durch die Hafenmeister.
- Müll und Entsorgung: Hausmüll, der auf Ihrem Schiff anfällt, können Sie bei den Umschlagbetrieben im Hafen kostenlos abgeben. Wertstoffe, Sperrmüll oder Problemmüll können Sie beim städtischen Recyclinghof an der Markomannenstraße abgeben.
- Sind gefährliche Gegenstände in das Hafengewässer geraten, verständigen Sie bitte unverzüglich die Hafenmeisterei und Wasserschutzpolizei.
Bahnverkehr
Im bayernhafen Regensburg steht Ihnen eine leistungsfähige Eisenbahninfrastruktur mit ca. 34 km Gleislänge zur Verfügung. Im Hafenbahnhof können Ganzzüge abgestellt werden. Nahezu alle Grundstücke des Hafens sowie alle Kaianlagen verfügen über einen Schienenzugang der Hafenbahn.
Durch das Anschlussrecht der betriebseigenen Eisenbahn an das Netz der Deutschen Bahn kann ein Direktanschluss an das europäische Schienennetz geboten werden. Der bayernhafen Regensburg besitzt die eigene Güterverkehrsstellen-Nummer 263087.
Hafenführungen
Sind Sie logistisch interessiert oder studieren oder lernen in diesem Bereich? Dann sprechen Sie uns an. Wir versuchen, je nach unseren räumlichen und personellen Ressourcen, eine Führung und Vorstellung des bayernhafen Regensburg für Sie möglich zu machen.
Eine begleitete Rundfahrt durch den Hafen ist möglich. Bitte beachten Sie, dass hierfür ein Bus von Ihnen gestellt werden muss. Auf Anfrage kann dieser Bus durch uns organisiert werden.
Stellen Sie Ihre Anfrage für eine Führung mit folgendem Kontaktformular. Wir melden uns schnellstmöglich bei Ihnen.
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Historie
Entsprechend seiner geschichtlichen Entwicklung gliedert sich der bayernhafen Regensburg in drei Teile: Donaulände, Westhafen (Luitpoldhafen) mit Ölhafen (Petroleumhafen) und Osthafen.
Vorläufer waren verschiedene Länden und ein Winterhafen im Bereich der Altstadt von Regensburg. Bereits für die Kelten und Römer spielte der Fluss die entscheidende Rolle.
Mitte des 19. Jahrhunderts war Regensburg als Endpunkt der Dampfschifffahrt auf der Donau von zentraler Bedeutung. Mit Anbindung der Ostbahn, deren Netz Regensburg mit München und Nürnberg verband, an das Donauufer entstand 1865 vor den Toren der Stadt ein neuer Ländeplatz. Damit wurde erstmals der unmittelbare Warenumschlag zwischen Schiff und Eisenbahn möglich. Die Donaulände ist der älteste Umschlagplatz des heutigen Hafens.
Um die Jahrhundertwende war die Kapazität der Donaulände mit einem jährlichen Warenumschlag von rund 150.000 t erschöpft. 1906 wurde mit dem Bau neuer Hafenanlagen mit hochwasserfreien Kaianlagen begonnen. Für die feuergefährlichen Ölprodukte wurde ein kleinerer, separater Petroleumhafen mit eigenem Lagerbereich gebaut. Im Juni 1910 erfolgte dann die Einweihung des nach dem damaligen Prinzregenten benannten Luitpoldhafens (Becken 580 m lang, 80 m breit) und des Petroleumhafens (Becken 350 m lang, 60 m breit). Zwischen 1919 und 1923 wurde das Westhafenbecken um rund 220 m auf 800 m verlängert.
Während des 2. Weltkrieges wurde der Hafen weitgehend zerstört. Nach dem Wiederaufbau des Hafens wurden der Schiffsgüterumschlag von 1938 mit 1,3 Millionen Tonnen ab 1950 übertroffen. Bis Ende der 50er Jahre stieg der Umschlag auf 3 Millionen an.
Die städtebauliche Entwicklung Regensburgs ließ eine Erweiterung des Westhafens nicht mehr zu.
In zwei Bauabschnitten (1960/61 und 1970-72) wurde daher ca. 3 km östlich des Westhafens ein neues Hafenbecken von 750 m Länge und 90 m Breite erstellt: der Osthafen.
Die Ausrichtung des Hafens
Der Regensburger Hafen der Neuzeit war ab 1910 konzeptionell weniger zur Versorgung des örtlichen produzierenden Gewerbes gedacht, sondern hatte vielmehr eine handels-politische Zielrichtung. So sollte vor allem der Außenhandel mit den Donauländern im staatspolitischen Interesse des Königreichs Bayern und auch des Reiches gefördert werden. Die Donauschifffahrt fungierte sozusagen als "verlängerter Arm" der Staatsbahn und der Hafen blieb mangels einer wasserorientierten, hafenansässigen Industrie bis weit in die 80er Jahre überwiegend ein Schnittpunkt der Verkehrsträger Bahn und Schiff.
Nach 1945 war Regensburg über 40 Jahre lang wichtiger Partnerhafen der Schwerindustrie im oberösterreichischen Linz. Rund 2/3 des Gesamtjahresumschlages (durchschnittlich 2,0 Mio. Tonnen) waren Montangüter und diese gingen auf dem Transitwege nach Österreich.
Baustelle Osthafen - in der Mitte der Trenndamm zwischen 1. und 2. Bauabschnitt
Die Fertigstellung des Main-Donau-Kanals im Jahre 1992 brachte dem Hafen Regensburg den größten Einschnitt in Bezug auf die Verkehrsgeographie und die Hinterlandverbindungen seines Bestehens. Dadurch verlor Regensburg die bisherige Kopfhafenfunktion. Traditionelle Kooperationen, z.B. mit der Deutschen Bahn AG, verloren mehr und mehr an Bedeutung. So ist es nicht überraschend, dass die Umschlagmengen dieser Jahre einen Wendepunkt in der Geschichte des Regensburger Hafens markieren.
Durch den Main-Donau-Kanal eröffneten sich für Regensburg aber auch neue Chancen und Perspektiven. Direkte Verkehrsbeziehungen nach Westeuropa und zu den Nordsee-Häfen wie Rotterdam wurden möglich. Der Transportmarkt richtete sich aufgrund dieser Möglichkeiten völlig neu aus.
Heute werden rund 45 % des Gesamtaufkommens über die Kanalverbindung abgewickelt, Tendenz steigend. Regensburg entwickelt sich immer mehr zu einer Relaisstation beim Flottenübergang zwischen Rhein- und Donauschifffahrt.
Die Besatzung eines Donau-Schubschiffs ist angetreten, um nach der Kanalöffnung die ersten "West"-Schiffe in Regensburg willkommen zu heißen.
In den 90er Jahren wurden die teilweise aus der Zeit der Jahrhundertwende stammenden Hafenbereiche den heutigen Erfordernissen angepasst.
Als einer der ersten Schritte wurde 1995 eine großzügige Ro-Ro-Anlage (Roll-on-Roll-off) neu errichtet. Über sie können alle Transporte direkt von Land auf das Schiff (und umgekehrt) gefahren werden, ohne dass Hilfsmittel, wie z.B. Kräne, zum Umschlag benötigt werden.
Ab 1997 wurde die gesamte Uferanlage des Nordkais im Westhafen inkl. Gleise, Abwasserkanal, Stromversorgung und Betriebswege erneuert. Die Breite des Hafenbeckens wurde einheitlich auf 73 m geändert. Zwei moderne Umschlag-kräne mit Tragfähigkeiten bis 45 t wurden aufgestellt und rund 50.000 m² Ufergrundstücke erschlossen.
Ab 2001 wurde auch der Umschlagbereich an der Donaulände einer Verjüngungskur unterzogen. Ein neues, straßenfahrbares Hydraulik-Umschlaggerät mit einer Tragfähigkeit bis ca. 14 t ersetzt nun die alten, schienengebundenen Krananlagen. Die Ufermauer im Umschlagbereich und die Befestigung der Lagerfläche wurden instand gesetzt.
Die 1982 für den Umschlag großer Mengen Kohle und Eisenerz angeschaffte Kranbrücke im Osthafen wurde 2002 durch einen leistungsstärkeren Hafenmobilkran mit einer Hubkraft von 64 t ersetzt. Dadurch gelang es den Einsatzbereich zu vergrößern und die Umschlagsleistung bei der Schiff/Schiff-Verladung bedeutend zu erhöhen.
Die Hafenbahn im neuen Jahrtausend
Die Eisenbahninfrastruktur des Hafens vollzog ihren Wandel parallel zur Liberalisierung des Eisenbahngütermarktes. Nicht mehr benötigte Gleisflächen wurden in Ansiedlungsflächen für Hafenbetriebe umgewandelt. Die Stellwerkstechnik des hafeneigenen Bahnhofs wurde vom personenbedienten Weichenstellwerk auf eine elektrisch-ortsbediente Weichenstelltechnik umgerüstet. Dadurch kann die Stellwerksfunktion direkt von der Rangierlok aus übernommen werden. Allen Eisenbahnunternehmen kann dadurch eine größere Unabhängigkeit geboten werden.
Neuansiedlungen
Neben der Investition in technische Ausrüstungen wurden Schritt für Schritt auch Grunderwerbe zur Erweiterung des Hafengeländes getätigt. In den Jahren 1992 bis 2003 wurde das Betriebsgelände des Hafens um knapp 300.000 m² erweitert. Dadurch können die vorhandenen Flächen in ihrer Struktur weiter optimiert und auch in Zukunft ein attraktives Flächenangebot für interessierte Hafennutzer zur Verfügung gestellt werden.
Zur Verringerung des LKW-Anteils im Transitverkehr hat die Republik Österreich ab dem Jahr 2002 wieder verstärkt mögliche Standorte für die Errichtung und den Betrieb von Terminals der Rollenden Landstraße (RoLa) gesucht.
Da bereits in früheren Jahren in Regensburg eine Rollende Landstraße (Relation Graz) betrieben wurde, kam auch der Standort Regensburg wieder ins Gespräch. Jedoch konnten die Bahnanlagen wegen mittlerweile vorhandener benachbarter Wohnbebauung nicht wieder reaktiviert werden, weshalb in ersten Gesprächen mit den österreichischen Stellen zu Beginn des Jahres 2003 die Möglichkeiten zur Errichtung eines RoLa-Terminals geprüft wurden. Diese Prüfung ergab, dass innerhalb des Hafengebiets ein Terminalstandort mit nahezu idealen und auch bereits weitgehend bestehenden Anbindungen an die Verkehrsträger Schiene und Straße bestand.
Es wurden deshalb die Planungen für die Errichtung eines RoLa-Terminals im Bereich des Hafenbahnhofs mit insgesamt 3 Ladegleisen und 2 Rampenplätzen sowie mit einer Terminalfläche (Abstell- und Warteplatz für LKWs) von insgesamt rd. 13.000 m² bis zur Ausführungs- und Genehmigungsreife vorangetrieben. Die bahnrechtlich erforderliche Genehmigung für den Bau und den Betrieb der Anlagen wurde von der Bayernhafen GmbH & Co. KG ebenfalls eingeholt, damit bei Erfordernis die Anlagen kurzfristig verwirklicht werden konnten.
In der ersten Hälfte des Jahres 2005 wurden die notwendigen Vereinbarungen zwischen den Beteiligten abgeschossen. Mitte August erfolgte der erste Spatenstich für die Baumaßnahmen. Nach einem Probezug am 25.10.2005 erfolgte zu Beginn des Novembers 2005 die fahrplanmäßige Betriebsaufnahme auf dem Terminal.
Zur verbesserten und vereinfachten Betriebsabwicklung wurde bis zum Jahreswechsel 2010/2011 weiterhin eine Teilelektrifizierung im Hafenbahnhof vorgenommen, welche die Abwicklung der Rollenden Landstraße mit elektrischen Lokomotiven ohne den bisher erforderlichen Traktionswechsel ermöglicht, wobei die Teilelektrifizierung auch zur Abwicklung anderer Eisenbahnverkehre mit Elektrotraktion genutzt werden kann.
Zum 30.06.2016 wurde die RoLa Regensburg – Trento eingestellt. Die Geschäftsleitung bemüht sich um eine Fortsetzung der Rollenden Landstraße, jedoch herrschen derzeit schwierige Marktbedingungen - der 2015 weiter gesunkene Preis für Dieselkraftstoff erhöht die Wettbewerbsfähigkeit des reinen Straßentransportes.
In den Jahren Ende 2002 / Beginn 2003 wurden erste sondierende Gespräche mit Interessenten über Containerumschlag- und –lagermöglichkeiten im bayernhafen Regensburg geführt. Diese Gespräche hatten jedoch in erster Linie die Schaffung von Ausweichmöglichkeiten bei Kapazitätsengpässen des bestehenden Container-Terminals in Regensburg – Ost zum Ziel. Die Vermeidung einer derartigen Anhängigkeit wurde von der Bayernhafen GmbH & Co. KG in den Gesprächen stets vertreten.
Auch bei den weiteren Planungen für die Errichtung eines Terminals für kombinierte Verkehre war der selbständige und unabhängige Betrieb des Terminals stets im Vordergrund gestanden. Die weiteren Planungen sahen schließlich die Errichtung eines Terminals im Bereich des Westhafen-Südkais vor, wobei bereits bei der Planung spätere Erweiterungsmöglichkeiten bis zur Einbeziehung des benachbarten Umschlagufers als trimodales KV-Terminal berücksichtigt wurden.
Um kurzfristig auf Markbewegungen reagieren zu können, wurden die Planungen einer ersten Ausbaustufe des Terminals vom bayernhafen Regensburg bis zur Ausführungs- und Genehmigungsreife vorangetrieben, wobei auch eine Baugenehmigung für die Terminalanlagen erlangt wurde. Diese konnte in der ersten Hälfte des Jahres 2006 an die Firma CDN Container-Depot-Nürnberg abgetreten werden, die auf dieser Basis das terminal errichtet hat und dieses betreibt.
Aufgrund der deutlich angestiegenen Lager- und Umschlagtätigkeit steht derzeit eine Erweiterung des Terminals unmittelbar bevor.
Der Kaiausbau im Osthafen erfolgte in den 60er Jahren mit einem 3-gleisigen, nicht überfahrbaren Uferquerschnitt. Wegen der zu überspannenden Gleise wiesen die dabei errichteten Krananlagen eine Schienenmittenentfernung der Portale von 19 m. Infolge der sich dabei ergebenden großen Schwenkwinkel in Verbindung mit den verhältnismäßig geringen Tragfähigkeiten war die Leistungsfähigkeit der Krananlagen am Osthafen-Südkai für die modernen Anforderungen an einen leistungsfähigen Schiffsgüterumschlag in keiner Weise mehr ausreichend.
Innerhalb des Umschlagufers am Osthafen-Südkai befand sich weiterhin eine Schwergutumschlagplatte. Diese wies jedoch nur eine nutzbare Länge von ca. 60 m auf, was für die aktuellen Anforderungen an den Schwer- und Sperrgutumschlag nicht mehr ausreichend ist.
Um das Umschlagufer am Osthafen-Südkai an die neuen und zukünftigen Anforderungen eines rationellen Umschlags anzupassen, wurden die ursprünglich offenen Kaiflächen auf einer Breite von rd. 20 m überfahrbar ausgebildet. In Verbindung mit den neu errichteten Krananlagen mit Tragfähigkeiten bis zu 63 t Tragfähigkeit ist nunmehr ein leistungsfähiger Schiffsgüterumschlag mit kurzen Umschlag- und Liegezeiten möglich. Auch der Umschlag von Schwer- und Sperrgütern ist auf dem gesamten Kai möglich.
bayernhafen Regensburg
Bayernhafen GmbH & Co. KGLinzer Straße 6
93055 Regensburg