Groß- und Außenhandelskaufmann/-kauffrau
Einkauf, Verkauf und Logistik – das sind die drei großen Wirkungsbereiche der Groß- und Außenhandelskaufleute. Sie kaufen Waren, Rohstoffe und Dienstleistungen regional, national und international ein und verkaufen sie an Industrie-, Handels- und Handwerks-Unternehmen.
Groß- und Außenhandelskaufleute sind also im B2B-Geschäft tätig: fit in Zollfragen, verschiedensten kaufmännischen Aspekten, Finanz- und Betriebsbuchhaltung, Marketing und Werbung; sie können verhandeln, Angebote einholen, Verträge abschließen, Kunden akquirieren und betreuen, sie planen logistische Ketten über alle Verkehrsträger im Import und Export, koordinieren Liefertermine, prüfen Waren und Rechnungen, lagern Waren ein und aus. Sie kennen sich aus mit Einkaufs- und Verkaufspreisen, Transportrouten und Reklamationen. Wesentlich in diesem Beruf sind daher umfassende Kenntnisse, Organisationstalent, Serviceorientierung und Kommunikationsstärke – natürlich auch in englischer Sprache und bei Bedarf in weiteren Fremdsprachen.
Export-„Weltmeister“ Deutschland braucht Groß- und Außenhandelskaufleute in vielen Branchen – natürlich auch im Stahlsektor. Eines der Unternehmen, das Groß- und Außenhandelskaufleute ausbildet und beschäftigt, ist die Richard Köstner AG; an ihrem Standort im
bayernhafen Bamberg betreuen 65 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Kunden aus dem Maschinen- und Stahlbau in einem Umkreis von bis zu 250 km. Dabei dreht sich alles um Stahlbleche, Edelstahl, Aluminium, Stahlrohre und Stahlträger. Ein Groß- und Außenhandelskaufmann aus dem Bamberger Köstner-Team ist der stellvertretende Betriebsleiter Daniel D.: „Ich habe von der Disposition den direkten Draht in den Verkauf und ins Lager. Wir machen gemeinsam bestmöglichen Service für unsere Kunden möglich. Dabei ist kein Tag wie der andere.“