Die MaierKorduletsch Gruppe lebt Energie, Wärme und Mobilität
„Nachhaltigkeit im Blut“
Geht’s um Energie aus Niederbayern, ist man sofort bei MaierKorduletsch. Denn das Familienunternehmen mit Hauptsitz in Vilshofen ist bereits seit über 100 Jahren prägend in Sachen Energie unterwegs. 1919 übernimmt Josef Maier in Vilshofen einen Betrieb, der mit Öl, Petroleum, Fetten, Kerzen und Farben handelt. Heute sorgt MaierKorduletsch, wie das Unternehmen seit der Fusion 2002 mit der Fritz Korduletsch GmbH heißt, mit Energie, Kraft- und Schmierstoffen für ein behagliches und warmes Zuhause, für Bewegung auf den Straßen und für effizient betriebene Fahrzeuge, Anlagen und Maschinen. In dritter und vierter Generation investieren Alexander und Lorenz Maier gezielt in Zukunftslösungen und nachhaltiges Wirtschaften.
Holzpellets-Lager im bayernhafen Passau
Kontinuierlich erweitert die MaierKorduletsch Gruppe ihr Portfolio. So nimmt das Unternehmen 2006 die regenerativen Energieträger Holzpellets und Pflanzenöl mit an Bord. Das Geschäft mit dem nachwachsenden Energieträger Pellets verzeichnet kontinuierlich Zuwächse, so dass MaierKorduletsch im Juni 2020 ein Holzpellet-Lager im bayernhafen Passau (Bild oben) in Betrieb nimmt. In den drei jeweils 30 Meter hohen Silotürmen ist Platz für 4.500 t Holzpellets.
„Damit gleichen wir Nachfrage- und Produktionsschwankungen aus und bauen den Markt weiter aus“, sagt Geschäftsführer Johann Berger, „viele Haushalte, aber auch Großverbraucher und Unternehmen setzen auf Holzpellets. Mit dem Lager können wir viel schneller ausliefern. Und unser Standort im bayernhafen Passau ist trimodal angebunden und ermöglicht somit umweltfreundlichere Transporte. Logistik-Optimierung ist gleich Ressourcenschonung. So leisten wir einen wichtigen Beitrag zu Nachhaltigkeit und Versorgungssicherheit.“ Zudem hat MaierKorduletsch bereits seit 1992 im bayernhafen Passau-Racklau ein Bunkerboot stationiert, das von dort Hotel- und Güterschiffe anfährt.
Schmierstofflager in Pleinting
Anfang 2007 startet MaierKorduletsch erste Aktivitäten auf dem Schmierstoffmarkt in Tschechien – und etabliert 2011 in Prachatice die erste eigene Niederlassung in Tschechien. 2017 eröffnet MaierKorduletsch sein Schmierstoffzentrallager auf dem ehemaligen Kraftwerksgelände in Pleinting (im Bild links). Die Stromversorgung des Lagers erfolgt regenerativ über eine 430 kw Photovoltaikanlage auf dem Dach des Schmierstofflagers, die Wärmeversorgung über eine Pelletsheizanlage. Die aus der Schmierstofflogistik im Lager Pleinting produzierten Emissionen werden durch Klimaschutzzertifikate ausgeglichen. „Somit ist unsere Schmierstofflogistik praktisch klimaneutral“, so Geschäftsführer Johann Berger.
Saubere Logistik mit Wasserstoff für den LKW-Verkehr …
… dieses Ziel verfolgt MaierKorduletsch im „Next Mobility Accelerator Consortium“, zusammen mit den Unternehmensgruppen Paul und Shell. Die drei Unternehmen wollen hier gemeinsam eine regionale, skalierbare Wertschöpfungskette für H2-LKWs in der Klasse 12-24 t schaffen, von der Wasserstoff-Herstellung mit Elektrolyse über den Aufbau der geeigneten Tank-Infrastruktur bis zur Produktion der H2-LKWs. „Wir packen hier das Henne-Ei-Thema an“, sagt MaierKorduletsch-Geschäftsführer Lorenz Maier, „denn wenn Fahrzeuge fehlen, baut keiner Tankstellen – und umgekehrt. Als erfahrenes Logistik-Unternehmen ist für uns die TCO-Betrachtung (Total Costs of Ownership) selbstverständlich. Wir bringen
Angebot und Nachfrage zusammen und sprechen unsere Kunden direkt an.“ Die Inbetriebnahme der ersten H2-Tankstelle für die LKW-Betankung in Passau ist für 2022 geplant.
Und auf dem ITS Weltkongress in Hamburg stellte das Konsortium im Oktober 2021 einen H2-Lkw-Prototyp vor. „Unser Ziel ist es, 2023 bis zu 100 H2-Lkws zu bauen und mehrere hundert in den Folgejahren“, so Lorenz Maier, „dann können Flottenbetreiber auch zukünftig die wachsenden Auflagen des Klimaschutzplans erfüllen.“
So ist MaierKorduletsch auf ganz unterschiedlichen Energie-Feldern innovativ unterwegs. Lorenz Maier: „Wir tun Neues, ohne Altes zu lassen. Unser Anspruch ist, Pionier und Vordenker zu sein und dabei Traditionen und Werte zu bewahren. Und dies nachhaltig und mit einem optimistischen Blick in die Zukunft.“