Für die Energiewende
Am Schwergut-Umschlagplatz im bayernhafen Nürnberg können Anlagen per Schiff und Bahn umgeschlagen werden. Lasten bis zu 600 Tonnen werden von den Schwerlastexperten Züst & Bachmeier Project GmbH mit dem Litzenhubsystem verladen. Wie wichtig auch geeignete Flächen neben der Infrastruktur sind, zeigt das aktuelle Beispiel aus dem November mit 14 Trafos. Zwei Trafos sind bereits ins Binnenschiff verladen und weitere zwölf Trafos sind noch „zwischengelagert“ bevor sie ihre Reise starten.
Die jeweils zwischen 200 und 300 Tonnen schweren Trafos wurden alle von Siemens Energy im Transformatorenwerk Nürnberg hergestellt. Die Nähe zum Nürnberger Hafen ist dabei ein wichtiger Standortfaktor. So können über den Main-Donau-Kanal die Trafos zu den Nordseehäfen und zu Kunden weltweit transportiert werden oder wie es in diesem Jahr häufig der Fall ist zu Umspannwerken in Deutschland für die Energiewende hierzulande.
Für die Station Wolmirstedt wurden bereits im Juni drei Trafos von Siemens Energy ins Binnenschiff verladen (Foto unten) und nach Magdeburg transportiert. Der Weitertransport zur Baustelle erfolgte dann per Bahn und Schwertransport auf der Straße. Die Trafos sind für das Projekt SüdOstLink bestimmt. Nach Fertigstellung soll Strom aus Windenergie aus dem Norden Deutschlands in den Süden transportiert werden.